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Bericht der Kirchgemeindeversammlung Aesch vom 17. Juni 2025

Kirchgemeinde Aesch - Jahresrechnung 2024 mit deutlichem Verlust

Knapp 20 stimmberechtigte Mitglieder fanden sich am 17. Juni 2025 zur Kirchgemeindeversammlung ein.
Im Traktandum «Rechnung 2024» wurde die Jahresrechnung vorgestellt, die einen Verlust von rund 56'000 Franken ausweist, rund 11'000 Franken weniger als budgetiert aber mit rund 4% des Ertrags dennoch signifikant. Der Grund für den Verlust liegt in höher budgetierten Personalkosten für die Gemeindeleitung in Folge der Doppelleitung bis einschliesslich September 2024. Der Zusammenhang zwischen Jahresrechnung des Seelsorgeverbands und der Jahresrechnung der Kirchgemeinde Aesch wurde für die Anwesenden transparent dargestellt und die wesentlichen Kostenblöcke erläutert. Die Jahresrechnung wurde einstimmig genehmigt.
Die Entwicklung der Mitgliederzahlen und Steuereinnahmen im Zeitraum 2018 bis 2024 wurde erläutert, innerhalb dem diese in Folge von Kirchenaustritten um 13% zurückgegangen sind. Um weiterhin ein aktives Gemeindeleben ermöglichen zu können, muss die Kirchgemeinde Aesch über die Bücher und Wege finden, die Ausgaben zu reduzieren und die Einnahmenseite zumindest stabilisieren. Erste Initiativen dahingehend wurden bereits im ersten Halbjahr 2025 auf den Weg gebracht.
Die Anpassung der Kirchgemeindeordnung ergibt sich aus der Anfang Jahr in Kraft getretenen überarbeiteten Landeskirchverfassung. Die wesentlichste Änderung betrifft die Vereinfachung von Kirchgemeindefusionen. Diese müssen nicht mehr in einer Volksabstimmung innerhalb des gesamten Gebiets der Landeskirche Baselland genehmigt werden, sondern nur noch innerhalb des Gebiets der fusionierenden Kirchgemeinden. Dies hat neben einigen begrifflichen Anpassungen und Präzisierungen Änderungen an der Kirchgemeindeordnung zur Folge, die einstimmig von der Versammlung genehmigt wurde.
Unter Diverses stellte Florence Saner die Arbeit des kirchlich-regionalen Dienstes (KRSD) vor, der vom Seelsorgeverband Angenstein mitfinanziert wird. Und es wurde darüber informiert, dass die im Herbst genehmigte Potentialstudie für das Pfarreiheim in der Zwischenzeit in Auftrag gegeben wurde und allenfalls zur Herbstversammlung erste Ergebnisse vorliegen. Weiterhin darüber, dass die Frage der dauerhaften Besetzung der Gemeindeleitung noch nicht gelöst ist und auf die Ausschreibung im Frühjahr keinerlei Bewerbungen eingegangen sind. In Abstimmung mit dem Bischofsvikar werden aktuell geeignete Kandidat*innen aktiv angesprochen.
Der anschliessende Apéro dauerte annähernd so lange wie die Versammlung mit guten Gesprächen, die deutlich machen, dass den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Kirchgemeinde Aesch am Herzen liegt.
Der Kirchgemeinderat Aesch