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Ich bin dann mal weg - Urs Henner geht in Pension

Urs Henner, (Ex-) Jugendarbeiter bekommt sein Abschiedsgeschenk.

Achtundvierzig Jahre ist es her, im Jahr 1975, da begann ich meine Lehre als Zimmermann. Ich kann mich noch genau an meinen ersten «Stiftitag» erinnern und es ist rückblickend klar, ich würde wieder genau gleich ins Berufsleben einsteigen. Wie schnell die Zeit vergeht, muss ich nicht explizit erwähnen. Doch es ist schon crazy. Ende September habe ich meinen offiziellen letzten Arbeitstag in meinem Berufsleben. Dass dies beim Seelsorgeverband Angenstein als Jugendarbeiter sein würde, dass hätte ich mir so nie ausgemalt. Schaue ich auf meine berufliche Biografie zurück, kann einem schon schwindlig werden: Habe ich doch sicher in rund 20 – 25 verschiedenen Anstellungsverhältnissen gearbeitet. Da muss die Zeit ja rasen.
Jetzt heisst es Abschied nehmen. Ich darf mich glücklich schätzen, meine letzten Arbeitsjahre als Jugendarbeiter verbracht zu haben. So hatte ich nie das Gefühl Monate, Wochen oder Tage abhaken zu müssen, bis ich endlich in den Ruhestand gehen darf/muss. Es war eine bereichernde, erfüllende und vor allem zufriedenstellende Aufgabe die ich machen durfte.
Das Wissen, dass alles seine Zeit hat und es auch nach mir weiter geht, ist beruhigend ...in diesem Sinne, «good luck» an meinen Nachfolger Kuba Beroud.
Wie es bei mir weiter geht? Lange Weile ist für mich ein Fremdwort; da stehen einige Velos in meinem «Stall», die bewegt werden möchten -  sicher eine Leidenschaft, der ich weiter nachgehen möchte. Da ist auch mein alter Beruf als Zimmermann, der zu meinem Hobby geworden ist und in einem Geometer Betrieb werde ich mit einem kleinen Pensum als Vermessungsassistent angestellt sein. Ferien? In dem Sinne hat man ja keine mehr. Für die nötige Luftveränderung werden meine Frau und ich sicher immer wieder mal mit unserem Camper unterwegs sein.
Danke
allen, die mich belgleitet haben, denen ich begegnen durfte und, und, und . . . «bhüet euch Gott» und auf ein Wiedersehen in einem anderen Setting.
Urs Henner