Torten und Töpfern am 25. Januar 2025
Ausgerüstet mit Schürze und Küchengeräten standen die 12 Teilnehmerinnen, darunter ein 3-Generationen-Team, um die vier Tische im Foyer des Pfarreiheims und warteten gespannt auf die Instruktion des Tortenfachmanns Roger. Löffelbiskuits, Rahm und Gelatine waren dank Mise-en-Place nach rund einer Stunde verarbeitet und 12 Mousse au Champagne-Törtli wanderten in den Kühlraum. Nach der Stärkung mit Kaffee und Gipfeli gings in die zweite Runde mit Rahm und Eiweiss schlagen. Roger behielt immer ein wachsames Auge und korrigierte oder half nach, wo das Resultat noch nicht zufriedenstellend war. Der Eischnee war herausfordernd, trotzdem gelangen auch diese hübschen Törtli mit Himbeerjoghurt-Moussline. Da Esther für den Mise-en-Abwasch sorgte, hatten wir zum Abschluss noch Zeit, mit dem übrigen Prosecco auf das gute Gelingen anzustossen, schliesslich brauchten die Süssigkeiten noch etwas Zeit sich zu festigen. Jetzt musste zu Hause nur noch das Stürzen und Dekorieren gelingen et voilà: nicht nur ein Dessert zum Geniessen mit dem Gaumen, sondern auch zum Mise-en-Scène mit den Augen.
Am Nachmittag gings mit Schürze und Wallholz weiter aber nicht mit Teig sondern mit Ton. Karin hatte unzählige Formen in gross und klein, Schablonen und Dekomuster mitgebracht, dazu zwei erfahrene Helferinnen. So konnten die vier «Laien», nachdem die Qual der Wahl entschieden war, mit dem Modellieren loslegen und danach, bei der Ausarbeitung, der Kreativität freien Lauf lassen. Karin, Angelique und Sophie gaben dabei wertvolle Tipps oder wussten, wie es mit dem nächsten Schritt weiter ging. Die Meisten nahmen noch ein zweites Werk in Angriff oder trugen die Engobe auf. Danach wurden die Tonarbeiten zum langsamen Trocknen in den Keller gestellt. Jetzt warten wir gespannt auf das Finish und das fertige Resultat.
Herzlichen Dank an Karin, Roger und ihren Helferinnen.
Rosmarie Nebel