Gegen zweihundert Frauen und eine Handvoll Männer marschieren am Sonntag, 25. Mai 2025 fröhlich und aufgestellt nach Pfeffingen zum Schlosshof. Der Shuttle Bus wird ebenso rege genutzt.
Um 10:30 Uhr begrüssen Esther Sartoretti von der katholischen und Inga Schmidt von der reformierten Kirche die Gesellschaft. Beim oekumenischen Gottesdienst geht es um Frauenpower der letzten 150 und 100 Jahre in den beiden Frauenvereinen. Es geht um Visionen. Wir Frauen sehen die Not und helfen. Die Feier wird von der Organistin Mariann Widmer, Klavier und Viktor Pantiouchenko, Akkordeon umrahmt.
Gemeinderätin Brigitte Vogel erklärt, wie die Frauen in all den Jahren Not linderten. Klar wird, dass Männer in den Frauenvereinen das Sagen hatten. Erst 1969 wird die erste Frau in den Vorstand gewählt. Der Corale Pro Ticino Basilea umrahmt die Veranstaltung. Beim Apéro wird gegrüsst, zugewinkt und angestossen. Die paar warmen Sonnenstrahlen tun allen gut. Das Mittagessen wird gerühmt.
Um 14:00 Uhr tritt Ständerätin Maya Graf ans Pult. Es wird still. Sie erzählt von der Schnecken-Chronologie der Frauen. 1849 wird in Sissach der erste Frauenverein gegründet, wohlverstanden von Männern. 1896 startet der erste Frauenkongress. 1928 findet eine Ausstellung über das Schaffen der Frauen statt. Während in Deutschland das Frauenwahlrecht 1918 eingeführt wird, dauert es bei uns bis 1971. Und 1988 heisst es «Partnerschaft statt Pascha».
Die Verdankungen mit bunten Blumensträussen werden mit Applaus entgegengenommen Als Schlusspunkt singt Sepp Meier vom Schlosshoff den «Schacher Seppeli». Wir verabschieden uns, sind glücklich mit dem Erlebten. Herzlichen Dank den Organisatorinnnen beider Vereine!
Priska Sprecher
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